Pool im Garten – eine Entscheidungshilfe

Sie überlegen bereits seit längerem, sich einen Pool für den eigenen Garten anzuschaffen? Prinzipiell ist das keine schlechte Idee, denn vor allem an heißen Tagen im Sommer ersparen Sie sich auf diese Weise den Weg ins überfüllte Freibad. Doch ein Pool verursacht natürlich auch Kosten und bedeutet nicht nur Spaß, sondern zugleich Arbeit. Im Folgenden wollen wir Ihnen eine Entscheidungshilfe bieten, ob und was für ein Pool sich für Ihren Garten lohnt.

Frage Nr. 1: Wie viel Geld möchten Sie investieren?

Ein Pool kann nicht nur ein besonders schönes Unterfangen sein, sondern vor allem zu einem extrem teuren Projekt werden, wenn man sich verkalkuliert. Stellen Sie sich daher im ersten Schritt die Frage, wie viel Geld Sie investieren wollen. Ein festeingebauter Pool zum Beispiel kann inkl. Grube und Becken schnell mehrere tausend Euro verschlingen und womöglich wird sogar eine Baugenehmigung benötigt. Ein Pool zum Aufstellen, zum Beispiel von Top Poolstore, ist hingegen bereits ab wenigen hundert Euro zu bekommen. Je nach Größe können Sie selbstverständlich auch hier mehrere tausend Euro bezahlen, dennoch kommen Sie deutlich günstiger als mit einem eingebauten Pool.

Wichtig bei der Kostenfrage sind jedoch nicht nur die Anschaffungskosten, sondern ebenfalls die Folgekosten. Welches Zubehör benötigen Sie? Und wie viel Strom verbrauchen Pumpe & Co.? All das verursacht monatliche Kosten, welche Sie mit einkalkulieren sollten, damit Sie nicht nach einem heißen Sommer eine böse Überraschung erleben.

Frage Nr. 2: Wie häufig soll der Pool genutzt werden?

Eine weitere Entscheidungshilfe kann die Frage sein, wie häufig der Pool genutzt werden soll. Wollen Sie Ihren Gartenpool wirklich regelmäßig nutzen und nicht nur ab und zu an den Wochenenden? Dann könnte es sich tatsächlich lohnen, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und in einen in die Erde eingelassenen Pool zu investieren. Haben Sie allerdings unter der Woche nicht so richtig Zeit und wollen den Pool nur hin und wieder am Wochenende nutzen, dann stehen Kosten und Nutzen bei einem festeingebauten Modell in keinem guten Verhältnis zueinander. In einem solchen Fall lohnt sich finanziell und vom Aufwand her eher eine Variante zum Aufstellen.

Fazit

Wer bei Kindern Vergiftungserscheinungen bemerkt, sollte ihnen größere Mengen Wasser zuführen, damit das Gift verdünnt wird. Auch Aktivkohle, die in Tablettenform erhältlich ist, sollte unverzüglich eingenommen werden. Denn diese bindet die Giftstoffe im Körper. Außerdem ist ein Anruf beim Giftnotruf obligatorisch. Im Idealfall sollte die Quelle der Vergiftung identifiziert werden, damit eine zielgenaue Behandlung möglich ist.

Frage 3: Welchem Zweck soll der Pool dienen?

Wenn Sie sich bereits dafür entschieden haben, dass Sie sich definitiv einen Pool anschaffen möchten, dann überlegen Sie vorab, welchem Zweck er dienen soll. Wollen Sie darin richtige Bahnen schwimmen oder soll er im Sommer lediglich der Erfrischung dienen? Oder wollen Sie den Pool vielleicht gar nicht selbst nutzen, sondern ausschließlich für die Kinder anschaffen? Dann reicht je nach Alter der Kinder womöglich sogar ein recht kleiner Pool oder ein Planschbecken. Machen Sie sich darüber vorab wirklich grundlegende Gedanken, damit Sie sich nachher nicht ärgern, dass das Schwimmbecken vielleicht doch zu klein geraten ist für Ihre Bedürfnisse.

Frage 4: Wie viel Platz haben Sie im Garten zur Verfügung?

Bei allen Wünschen, welche Sie selbst haben, müssen Sie natürlich vor allem die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen. Ist Ihr Garten eher groß oder doch eher kleiner? Je nachdem entscheidet das vorrangig über die mögliche Größe Ihres neuen Pools. Schauen Sie im Übrigen nicht nur auf die Poolgröße an sich, sondern auch auf die Fläche drumherum. Ist noch ausreichend Platz für Sonnenliegen oder sollen diese eventuell an einem anderen Platz im Garten aufgestellt werden? Wenigstens ein paar Stühle sollten um den Pool herum Platz finden, denn wenn die Kinder im Pool sind, müssen diese zwingend beaufsichtigt werden. Wenn Sie dann länger am Poolrand stehen müssen, kann das schnell ungemütlich werden.

Frage 5: Sind Sie bereit, Zeit in die Reinigung des Pools zu stecken?

Eingangs wurde bereits erwähnt, dass ein Pool leider nicht nur Spaß bedeutet, sondern auch Arbeit. Damit das Poolwasser den ganzen Sommer über klar und gesundheitlich unbedenklich bleibt, müssen Sie nämlich nicht nur den Einsatz von Chemikalien wie Chlor bedenken, sondern zugleich eine manuelle Reinigung, zum Beispiel die Reinigung des Bodens und der Poolwände mit einem Poolsauger. Außerdem wird das Wasser über die Zeit von Blättern, Blütenstaub und Insekten verschmutzt, welche mit einem Kescher entfernt werden müssen.

Handelt es sich um ein festeingebautes Becken, müssen Sie über den Winter das Wasser ablassen und es winterfest machen, damit das Becken keinen Schaden nimmt. Einen Aufstellpool hingegen lassen Sie einfach ab, reinigen ihn kurz und falten ihn wieder zusammen. Stellen Sie sich vor dem Kauf eines Pools daher die Frage, ob Ihnen ein eigener Pool einen solchen Aufwand wert ist oder ob nicht doch das nächstgelegene Freibad vorzuziehen ist.

Fazit: Pool im Garten – keine leichte Entscheidung

Ein Pool im Garten klingt zwar meist nach einem echten Traum, aber es gibt zahlreiche Sachverhalte zu bedenken. Wenn Sie entscheiden möchten, ob sich ein Pool für Ihren Garten lohnt und wenn ja, welches Modell, dann haben wir hier die wichtigsten Fragen, welche Sie sich stellen sollten, noch einmal zusammengefasst:

  • Was darf ein Pool inkl. Folgekosten für Sie kosten?
  • Wie häufig wollen Sie den Pool nutzen?
  • Für wen ist der Pool gedacht und welchem Zweck soll er dienen?
  • Welche Fläche steht im Garten für einen Pool zur Verfügung?
  • Sind Sie bereit Aufwände für Reinigung & Co. zu leisten?

Wenn Sie sich all diese Fragen vorab stellen, dann sollte Ihnen die Entscheidung etwas einfacher fallen.

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