Goldrute

Solidago virgaurea Korbblütler

Am häufigsten findet man bei uns die Kanadische Goldrute; eine Heilwirkungen hat aber nur die Gewöhnliche Goldrute. Diese mag es warm und wächst gerne auf sonnigen Hügeln, in hellen Wäldern, auf trockenen Waldwiesen und Kahlschlägen sowie auf Heiden.
Die Pflanze wächst bis zu 1 m hoch und trägt ihre gelben Blüten einfachen Trauben oder Rispentrauben.
Man erntet nur die Blütenrispen am Anfang ihrer Blütezeit. Diese enthalten ätherisches Öl, bitter- und Gerbstoffe,  Flavonoide und Saponine.
Ihre Hauptwirkung hat der Tee bei Entzündungen der Harnwege, um diese durchzuspülen und damit die pathogenen Bakterien auszuschwemmen. So wird auch Harnstoff und Nierengries entfernt. Hierzu kann der Goldrutentee auch präventiv getrunken werden. Man soll den Tee aber nicht trinken, wenn Ödeme durch eine verminderte Herz- und Nierentätigkeit vorliegen. Bei chronischem Nierenleiden, vorher den Arzt kontaktieren. 
Die Droge kann auch unterstützend zur Anregung des Stoffwechsels bei Leber- und Hautleiden verwendet werden. In Rheuma- Blutreinigungstees findet man die Goldrute häufig.
Den Tee bereitet man zu, indem 1 bis 2 Teelöffel Goldrute mit 250 ml kaltem Wasser übergießt, die Mischung zum Sieden bringt, und sie dann 2 Minuten ziehen lässt. Man kann die Goldrute aber auch mit siedelten Wasser begießen und sie 10 Minuten ziehen lassen. Täglich werden 3 Tassen getrunken.