Eibisch

Althaea officinalis Malvengewächse

Den Eibisch bei uns zu finden ist so selten, dass ich nur erwähnen will, dass er als Staude bis zu 1,5 m hoch wird und weiße oder rosafarbene Blüten trägt. 
Er stammt aus Gebieten des östlichen Mittelmeers, des Kaspischen Meeres und des Schwarzen Meeres.
Verwendung in der Phytomedizin findet die Wurzel, da sie einen hohen Schleimgehalt hat und ebenfalls einen Stärkegehalt bis zu 35%. Weiterhin noch Pektin, Mineralstoffe und Rohrzucker.
Unsere Vorfahren wussten bereits um seine heilende Wirkung, und das hat sich bis heute nicht geändert.
Eibischwurzel hilft sehr gut bei Husten, denn er lindert den Hustenreiz und erleichtert das Abhalten. Aber auch bei chronischem Asthma ist die Droge einsetzbar. Weiterhin ist der Eibischtee aus den Blättern bei Magenschmerzen und Durchfällen zu empfehlen, und er hat auch eine entzündungshemmende Wirkung. 
Äußerlich angewandt hilft eine Abkochung (die eigentlich gar keine ist) bei Entzündungen des Rachens und des gesamten Mundgerechte einschließlich des Zahnfleisches.
Warum nun handelt es sich bei der Teezubereitung nicht um eine klassische Abkochung? Ganz einfach, weil man dazu kein heißes, sondern kaltes Wasser verwendet. Man drückt diesen Vorgang dennoch so aus. Die Zubereitung erfolgt so: man nimmt Teelöffel geschnittene Eibischwurzel und gießt 250 ml Wasser darüber. Diese Mischung lässt man 30 Minuten stehen und rührt ab und an um. Zum Schluss nochmals gründlich rühren und dann mit einem Sieb abseihen. Der kalte Tee wird nun leicht erwärmt und schluckweise getrunken. Diese Zubereitung verwendet man bei Husten.
Die Blätter werden mit 250 ml heißem Wasser übergossen. Dann lässt man diesen Tee 10 Minuten ziehen und verwendet ihn bei Magenstörungen und Durchfall, aber auch zum Gürteln und für Umschläge bei Wunden.
Eibischwurzel und die Blätter kauft man arbeiten in der Apotheke,.