Vergiftung bei ihrer Katze erkennen

Katzen besitzen einen gut ausgeprägten Instinkt, der sie davor schützt, giftige Substanzen zu fressen. Dennoch kommt es nicht nur bei freilaufenden Katzen immer wieder zu Vergiftungen. Toxische Garten- und Zimmerpflanzen, Giftköder und Reinigungsmittel zählen zu den häufigsten Auslösern von Vergiftungen bei Katzen.

Typische Symptome von Vergiftungen

Je nach Art und Schwere der Vergiftung können bei Katzen die folgenden Symptome auftreten: vermehrtes Speicheln, Durchfall, Erbrechen, krampfartiges Zittern, Benommenheit, Lähmungserscheinungen sowie stark verengte oder erweiterte Pupillen. Wer seine Katze gut kennt, spürt im Fall einer Vergiftung sofort, dass mit seinem Tier etwas nicht in Ordnung ist. Besonders perfide sind schleichende Vergiftungen, deren Symptome zu starken dauerhaften Organschädigungen führen können. Hat der Mensch einen Verdacht, was der Auslöser für die Vergiftung sein könnte, ist es wichtig, die eigenen Beobachtungen zu notieren oder Proben zum Tierarzt mitzunehmen.

Vergiftungen richtig behandeln

Treten erste Anzeichen einer Vergiftung auf, wissen viele Katzenbesitzer nicht, wie sie sich verhalten sollten. Experten warnen ausdrücklich davor, eigene Maßnahmen zur Behandlung einzuleiten. Brechmittel, Schmerzmedikamente, Kohletabletten und Milch mögen bei der Behandlung eines Menschen unter Umständen die richtige Wahl sein – bei Katzen hat ihre Gabe jedoch schlimme Konsequenzen (Quelle paradisi). Deshalb heißt es, beim Auftreten der ersten Symptome einen Tierarzt aufzusuchen. Anhand von Blut- oder Speichelproben und den Schilderungen des Halters sind Tierärzte meist in der Lage, den Giftstoff zu identifizieren. Liegt eine chronische Vergiftung vor, erkennt der Arzt Organveränderungen, indem er eine Ultraschalluntersuchung durchführt. katze_verg

Wird mein Tier wieder gesund?

Die Chancen, dass sich eine Katze von einer Vergiftung vollständig erholt, hängen vom Giftstoff, der Dosierung und der Zeit ab, die vergeht, bis der Tierarzt entsprechende Maßnahmen einleitet. Von Brechmitteln über Atemgeräte bis hin zu Fellspülungen stehen dem Tierarzt zahlreiche wirksame therapeutische Möglichkeiten zur Auswahl. Wer sein Tier schnell zum Tierarzt bringt und eine Probe des Giftstoffs liefern kann, hat gute Aussichten, seine Katze bald wieder vollständig erholt schmusen zu können.

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