Philodendron-Arten
Philodendron spec. Aronstabgewächse
Beschreibung und Herkunft:
Bei den Philodendron-Arten handelt es sich meist Kletterpflanzen (Ausnahmen sind Philodendron bipinna-tifidium und Philodendron selloum). Die Blattformen sind entsprechend den Arten und dem Alter der Pflanze verschieden, mal herz-, mal pfeilförmig und auch tief eingeschnitten. Die Blüten bestehen aus einem Hüllblatt (Spatha), das auch nach der jeweiligen Art weiß, gelb oder rot gefärbt ist und einem Blütenkolben. Philodendron stammt aus dem tropischen Amerika.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanzen enthalten aroinähnliche Scharfstoffe und Kalziumoxalat, das mittels Schießzellen Verletzungen der Haut verursachen kann. Äußerlich wirken die Giftstoffe reizend auf die betroffenen Hautpartien und, falls betroffen, auch auf die Augen. Innerlich aufgenommen kommt es zu Brennen im Mund und zum Anschwellen der Schleimhäute und der Zunge. Es stellen sich Übelkeit, Erbrechen sowie Magen- Darmbeschwerden mit Durchfall ein; auch sind Erregung und Krämpfe möglich.
Tiergiftig:
Philodendron ist giftig für Hunde und Katzen, Hasen und Kaninchen, vermutlich auch für Meerschweinchen und Hamster. Er wirkt auch giftig auf Vögel. Vergiftungserscheinungen sind starker Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Unruhe. Bei Katzen kann es zu einer Schädigung der Nieren kommen.
Name:
Die deutsche Bezeichnung für die Pflanze ist Baumfreund, sie ist allerdings nicht sehr gebräuchlich.
Der Gattungsname Philodendron entspricht übersetzt dem deutschen Namen (griech. philos - Freund und dendron - Baum). Der Umstand, dass die Pflanze an Bäumen hoch klettert gab ihr diesen Namen.