Kroton
Codiaeum variegatum Wolfsmilchgewächse
Beschreibung und Herkunft:
Die Laubblätter des Kroton sind vielfältig gefärbt. So erscheinen sie mit grünen, gelben, orangen und roten Mustern. Die Form der Blätter ist gelappt und auch riemenförmig. Die Blüten sind unscheinbar. Die Pflanze führt einen farblosen Saft und wird im Zimmer bis zu 1 m hoch. Die Heimat des Kroton ist Indien und Malaysia.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Der Pflanzensaft enthält giftige Eiweißverbindungen. Die Vergiftungserscheinungen sind Brennen im Mund, Erbrechen und Durchfälle sowie Darmkrämpfe. Bei häufigem Kontakt kann es auch zu allergischen Reaktionen der Haut kommen. Familien mit Kindern sollten den Kroton nicht halten.
Tiergiftig:
Kroton ist giftig für Hunde, Katzen, Hasen, Kaninchen, vermutlich auch Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. Die Vergiftungssymptome sind Speichelfluss, Reizungen der Schleimhäute im Maul, Erbrechen und Durchfall, der auch blutig sein kann.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Aus Croton tiglium wird ein hochwirksames Abführmittel gewonnen.
Name:
Die Pflanze wird auch Wunderstrauch, Krebsblume und Prachtblattstrauch genannt. Die Bezeichnung Kroton heißt im griechischen Hundszecke und war früher der wissenschaftliche Gattungsname. Der heute gültige Gattungsname Codiaeum soll von dem malyischen Namen der Pflanze, kodiho kommen. Der Artname variegatum ist lateinisch und bedeutet bunt und nimmt Bezug auf die gemusterten Blätter.