Korallenbäumchen
Solanum capsicastrum Nachtschattengewächse
Beschreibung und Herkunft:
Das Korallenbäumchen ist ein kleiner Baum oder Strauch, der im Sommer weiße, sternförmige Blüten hervorbringt. Danach bilden sich leuchtend rote, kugelige Früchte. Die Blätter des Korallenbäumchens sind gestielt und von der Form her lanzettlich. Die Zweige der Pflanze sind ebenfalls grün gefärbt. Das Bäumchen wächst 50 - 100 cm hoch.
Die Heimat der Pflanze ist Südamerika.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die gesamte Pflanze enthält als Hauptwirkstoff das Solanocapsin. Die roten Beeren können für Kinder gefährlich werden und gerade Familien mit Kleinkindern sollten diese Pflanze außer Reichweite halten. Die Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, die Pupillen erweitern sich und der Patient wird schläfrig. Im Extremfall kann es zur Atemlähmung kommen.
Tiergiftig:
Das Korallenbäumchen ist giftig für Hunde und Katzen sowie für Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen und auch für Vögel. Die Symptome einer Vergiftung zeigen sich durch Erbrechen, Durchfall sowie Magen- und Darmbeschwerden
Name:
Seinen Namen erhielt das Bäumchen nach seinen korallenroten Beeren. Der Gattungsname Solanum kommt entweder vom lateinischen solamen für Trost oder solari für lindern, da verschiedene Arten früher als wichtige Arzneipflanzen Verwendung fanden. Der Artname capsicastrum ist von capsicum abgeleitet, einer Paprikaart, deren Früchte Ähnlichkeiten mit denen des Korallenbäumchens aufweisen (lat. capsa - Kapsel).