Krokus

Crocus spec. Schwertliliengewächse

Bestimmungsmerkmale:
Der Krokus ist eine Knollenpflanze und trägt verschiedenfarbige Blüten (weiß, gelb, blau, violett). Diese stehen einzeln, sind trichterförmig und am Grund zu einer Röhre verwachsen. Auffällig ist der meist gelbe Narbenschenkel. Die Blütezeit ist Februar bis Mai. Die Blätter des Krokus sind etwa so lang wie die Blüte und von linealischer Form. Die Pflanzen wachsen bis zu 15 cm hoch. Es gibt weltweit ca. 80 Arte und in Europa 10; zusätzlich gibt es natürlich zahlreiche Zuchtformen.

Standort und Verbreitung:
Der Krokus ist eine beliebte Gartenpflanze. Wild wächst er in den Alpen und Voralpen auf Wiesen und in Gräben.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanzen enthalten Picrococin, das sich in Safranal abbaut. Für Menschen gilt der Krokus als höchstens schwach giftig. Kleine Kinder könnten gefährdet sein, es sind allerdings nur Magenbeschwerden, Durchfälle und Erbrechen zu befürchten.

Tiergiftig:
Stark giftig
 wirkt Krokus auf Hasen, selbst bei gering aufgenommenen Mengen. Der Tod soll qualvoll sein, auch kommt tierärztliche Hilfe wohl meist zu spät. Die Pflanzen gelten auch für Pferde, Hunde, Katzen und Meerschweinchen als giftig.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Krokus besitzt im Gegensatz zum verwandten Safran keine Heilwirkung.

Name:
Der Gattungsname Crocus entstand aus dem griechischen krokos für Faden, womit er auf die Blütennarben Bezug nimmt.