Bogenhanf

Sansevieria trifasciata Mäusedorngewächse

Beschreibung und Herkunft:
Die Blätter des Bogenhanfs sind schwertförmig, bilden eine Rosette und haben hellgrüne Flecken. Die Pflanze wird bis zu 1 m hoch. Die Blüten  verströmen einen starken Duft und sind gelblich. Die Pflanze kommt allerdings nur selten zur Blüte.
Ihre Heimat ist das tropische Afrika, sie ist eine beliebte Zimmerpflanze.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Der Bogenhanf enthält giftige Saponine. Die Symptome einer Vergiftung sind Übelkeit und Erbrechen sowie Krämpfe und Durchfall. Die Giftstoffe sind auch in der Lage das Blut zu zersetzen.

Tiergiftig:
In Tierversuchen hat die Pflanze auf Ratten und Mäuse tödlich gewirkt. Giftig ist sie auch für Hunde, Katzen, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster.

Name:
Die Pflanze wird vielfach auch im deutschen mit ihrem wissenschaftlichen Gattungsnamen bezeichnet, ein weiterer Name ist Bajonettpflanze. Den Gattungsname Sansevieria erhielt das Gewächs zu Ehren von Raimond v. Sangro. Er war Fürst von Sanseviero, lebte von 1710 - 1771 und war ein anerkannter Wissenschaftler. Der Artname trifasciata heißt dreigebündelt, weil jeweils 3 Blätter zusammen einen Sproß bilden. Der Name Bogenhanf rührt daher, weil die Pflanze früher zur Herstellung von Bogensehnen verwendet wurde. In Luxemburg nennt man den Bogenhanf auch “Schwiegermutters Zunge”.