Avocado

Persea gratissima Lorbeergewächsegewächse

Bestimmungsmerkmale:
Avocado wächst als Baum, bis zu 15 m hoch. Er trägt bis zu 40 cm lange immergrüne Blätter und gelb-grünliche Blüten. Die Avocadofrucht, botanisch eine Beere, hat eine birnenförmige Frucht mit gelblichem bis grünlichem Fruchtfleisch. Der Kern ist etwa so groß wie ein Golfball.

Standort und Verbreitung:
 Avocado stammt aus dem südlichen Mexiko und ist heute überall auf der Erde in den tropischen Regionen verbreitet.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Für den Menschen ist die Avocado ungiftig.

Tiergiftig:
Allerdings hat das Fruchtfleisch und auch der Kern der Avocado (Inhaltsstoff Persin) eine zum Teil recht starke Giftwirkung auf  Pferde, Rinder, Ziegen, Schafe, Hunde und Katzen, Kaninchen, Hasen, Ratte und Mäuse, Meerschweinchen, Hamster, Fische und Vögel.Tödliche Vergiftung ist bei Vögeln und anderen kleineren Tieren nicht selten. Die Anzeichen einer Vergiftung sind Atemnot, Husten, erhöhte Pulsfrequenz, Wassereinlagerung an der Unterhaut, besonders am Hals und Unterbauch, Bauchwassersucht und Zeichen der Herzvergrößerung. Eine Vergiftung ist nicht therapierbar.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Avocado ist vor allem für Neurodermitiker sehr gut geeignet. Dies liegt an ihrem hohen Anteil von Linol und Linolen sowie Mineralstoffen und Vitaminen. Sollten Sie mal unter Kopfschmerzen leiden, der mit 0,6 mg/100 g hohe Anteil an Salicylsäue, könnte ihnen dabei helfen. Weiterhin ist Avocado ein sehr gutes Mittel gegen Muskelkater, stärkt die Muskulatur und hilft bei Muskelkrämpfen im Sport und sogar im Leistungssport. In der Kosmetik wird die Avocado in Cremes und Ölen verarbeitet.

Name:
Avocado stammt von dem indianischen Nahuatl-Wort „ahuacatl“, und bedeutet Hoden. Die Spanier veränderetn das Wort in  „aguacate“ und in „avocado“, dies war eine alte spanische Bezeichnung für Rechtsanwalt.

Geschichtliches:
im Jahre 1653 wurde die Avocado von Seefahrern nach Europa gebracht.