Begonie, Schiefblatt

Begonia spec. Schiefblattgewächse

Beschreibung und Herkunft:
Begonien sind durch verschiedenste Kreuzungen recht vielgestaltig, zeichnen sich aber durch einen asymmetrischen, somit schiefen Blattaufbau aus. Es gibt sie mit roten, orangen, weißen und rosafarbenen Blüten. Ihre Heimat sind subtropische Gebiete und Regenwälder, sie gedeihen bis zu einer Höhe von 4000 Metern. Auf der Erde gibt es ca. 800 Arten.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Es gibt sowohl giftige, wie auch ungiftige Begoniearten. Zu den giftigen zählen unter anderem Begonia gracilis und Begonia rex. Die Hauptwirkstoffe sind Calciumoxalate und Oxalsäure. Eine Vergiftung kann sich zeigen in Reizung der Schleimhäute, vermehrter Harnausscheidung, Erbrechen und Durchfall. Die Durchfälle können teils recht stark und auch blutig sein.

Tiergiftig:
Begonien können giftig sein für Pferde, Hunde und Katzen, Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und andere Kleinsäuger sowie für Vögel. Die Symptome sind Erbrechen (außer natürlich beim Pferd) und Durchfall. Blutiger Durchfall ist nach der Aufnahme von der Knollenbegonie zu erwarten.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:

Name:
Benannt wurde die Gattung nach M. Begon (1638-1710), er war franzosischer Satthalter auf St. Domingo.