Madagaskar-Immergrün

Catharanthus roseus Hundsgiftgewächse

Beschreibung und Herkunft:
Die Pflanze trägt weiße, blaue, rosafarbene oder violette Blüten mit 5 Blütenblättern. Die Blätter sind eiförmig, 3 - 8 cm lang und gegenständig. Das Madagaskar-Immergrün wächst bei uns nur als Zimmerpflanze; ihre Heimat ist wahrscheinlich Madagaskar, in vielen tropischen Gegenden ist sie verbreitet.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Das Madagaskar-Immergrün ist sehr stark giftig. Die Pflanze enthält über 60 Alkaloide. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen und Fieber und  Ausschlägen auf der Haut. Das Gift wirkt auf das zentrale Nervensystem und auf die Psyche; es kommt zur Verminderung der weißen Blutkörperchen und es besteht das Risiko auf Schlaganfall. Auch unheilbare Lähmungen können die Folge einer Vergiftung sein. Familien mit Kinder sollten die Pflanze nicht halten.

Tiergiftig:
Die Pflanze ist auf jeden Fall giftig für Meerschweinchen, Hamster sowie für Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen und Bewegungsstörungen.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Alkaloide aus Madagaskar-Immergrün werden in der Krebstherapie eingesetzt.

Name:
Die Pflanze trägt auch den Namen Rosen-Immergrün. Der botanische Gattungsname Catharanthus leitet sich ab von den griechischen Worten katharós für rein und ánthos für Blüte, smit kann man den Gattungsnamen mit reiner Blüte übersetzen.